Historischer Verein für die Grafschaft Ravensberg e.V.

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25. Sonderveröffentlichung
Leben im Reichsstift Herford. Stiftsfrauen, Priester, Vikare und Bürger

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Andermann, Ulrich - Fred Kaspar, Leben im Reichsstift Herford. Stiftsfrauen, Priester, Vikare und Bürger (25. Sonderveröffentlichung des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg; Herforder Forschungen, Bd. 28), Münster: Aschendorff 2019, 464 S. (ISBN 978-3-402-24636-8), Preis 34 €.

Inhalt

Vorwort
S. 11 - 12

Erster Teil
Ulrich Andermann
Entwicklung, Ansprüche und Wirklichkeit des Herforder Kanonissenstiftes

Beiträge
I. Einführung
S. 15 – 23

II. Waltgers Gründung – Die Anfänge Herfords
1. Wiederholte Gründungsversuche und der archäologische Befund
2. Bedeutung der Aachener Reichssynode von 816
3. Stift oder Kloster Herford?
S. 25 - 39

III. Das Herforder Stift: Rechtsstellung – Personal – Raumkonzept
1. Entwicklungsstufen der Stiftsfreiheit
    1.1. Begründung des Immunitätsbezirkes
    1.2. Neubeginn des Stiftes in Folge der Ungarneinfälle von 926
    1.3. Der Kirchneubau und die Aufhebung der Klausur im 13. Jahrhundert
    1.4. Weitere Veränderungen
2. Die Rechtsverhältnisse des Reichsstiftes
    2.1. Die Grundherrschaft
    2.2. Reichsstift, Reichsfürstenstand und Vogtei
    2.3. Verhältnis zu Papst und Bischof
    2.4. Die Äbtissin als Stadtherrin
3. Konventsmitglieder und Stiftsangehörige
4. Das Raumkonzept zwischen Norm und Wirklichkeit
    4.1. Das Münster als Stifts- wie Pfarrkirche und seine Kapellen
    4.2. Abtei- und Konventsgebäude
    4.3. Wohngebäude der Stiftskleriker
    4.4. Wohngebäude der Ministerialen
    4.5. Das Hospital
    4.6. Die Stiftsschulen
    4.7. Die Gerichtsstandorte des Stiftes
    4.8. Sonstige Gebäude der Stiftsfreiheit
S. 41 - 95

IV. Stift Herford zwischen Anspruch und Wirklichkeit
1. Herford ein hochadliger Stiftskonvent?
2. Konfessionelle Konformität?
3. Aspekte stiftischen Lebens
    3.1. Bibliotheken und Buchlektüre
    3.2. Nahrungswesen und Essgewohnheiten
    3.3. Kleidung der Kanonissen und Äbtissinnen
    3.4. Alltag im Stift – Soziale Kontakte – Reisen
4. Das Nichtalltägliche: Rituale bei Investitur, Wahl und Inthronisierung
5. Der geistliche Bedeutungsverlust des Stiftes
    5.1. Präsenz der Kanonissen und Wochenherren
    5.2. Alter der Kanonissen
    5.3. Das Phänomen der Pfründenhäufung
6. Geistliche Kommunität oder Versorgungsanstalt?
7. Wirtschaftlicher und politischer Bedeutungsverlust
S. 97 – 163

V. Zusammenfassung
S. 165 - 175

Zweiter Teil
Fred Kaspar
Die Freiheit Herford.
Topografie, Bau- und Besitzgeschichte

I. Fragestellung, Ziele und methodisches Vorgehen
S. 179 - 184

II. Spurensuche
1. Das langsame Ende 1802 – 1810
2. Das Pusinnastift 1804 – 1810
3. Die Abtei Herford
    3.1. Die Wirtschaft der Abtei und der Sundern
    3.2. Die Verwaltung von Abtei und Reichsstift
    3.3. Auflösung der Abtei: Verkauf der Bauten und Verbleib des Archivs
    3.4. Wirtschaftlicher Zustand und Erfassung der Einkünfte
4. Die Reichsabtei als historisches Phänomen und Zeugnis
5. Historische Kenntnis, Grundlage von Erhaltungsbestrebungen
S. 185 - 225

III. Was blieb?
1. Lesen im Stadtgrundriss: Binnenborg, Hagen, Gräben und Mauern
    1.1. Binnenborg und Hagen
    1.2. Immunität und Alter Markt
    1.3. Ab 1256: Die Freiheit in der Stadt
2. Topografische Befunde als Zeugnis innerer Struktur des Stiftes
3. Klaustrum und Kanonissenkurien
S. 227 - 247

IV. Bauten und Strukturen
1. Die Äbtissin und die symbolischen Orte ihrer Macht
    1.1. Lage und Grundstück der Abtei
    1.2. Bau- und Nutzungsgeschichte der Abtei
    1.3. Die Stiftsmobilien
    1.4. Eine erste „Abtei“ am Klaustrum (bis 1300)?
    1.5. Die alte Abtei ab etwa 1300
    1.6. Von der Hauskapelle zur Kanzlei
    1.7. Gestalt und Nutzung der Abtei
    1.8. Von der katholischen Abtei zum evangelischen Abteischloss
    1.9. Das Abteischloss ab 1729
    1.10. Die Aula der Abtei, zentraler Ort weltlicher Macht
        1.10.1. Lage, Gestalt und Einbindung der Herforder Aula
        1.10.2. Bildprogramme als Instrument weltlicher Herrschaft
    1.11. Abteigarten und Wirtschaftshof
    1.12. Vom Abteischloss zur Fabrik
2. Kurienhöfe der Stiftsfrauen
    2.1. Entstehung, Struktur und Lage
    2.2. Gestalt und Aufbau der Kanonissenhäuser
3. Wohnhöfe der Geistlichen
    3.1. Entstehung, Struktur und Lage
    3.2. Gestalt und Aufbau der Priesterhäuser
    3.3. Das evangelische Pfarrhaus
4. Vikarien und ihre Häuser
     4.1. Entstehung, Struktur und Lage
     4.2 Gestalt und Aufbau der Vikarienhäuser
5. Höfe der Dienstmannen
    5.1. Entstehung, Struktur und Lage
    5.2. Gestalt und Aufbau der Dienstmannenhäuser
6. Wohnungen der Kirchenbediensteten
7. Der Kaland
    7.1. Geschichte des Kalands
    7.2. Kalandhof und Kalandhaus
8. „Bürgerhäuser in der Freiheit
9. Die Reformation und ihre Auswirkungen auf die Freiheit ab 1520
10. Neustrukturierung der Freiheit seit dem späten 16. Jahrhundert
11. Beamtenwohn- und Dienstgebäude
    11.1. Rezepturen
    11.2. Kanzleiräte
S. 249 - 360

V. Ergebnisse
S. 361 - 369

Anhang

Abkürzungen
S. 371 - 372

Anmerkungen
Erster Teil
Zweiter Teil
S. 373 - 416

Personallisten
I. Kanonissen des 17. Jahrhunderts
II. Kanonissen des 18. Jahrhunderts
III. Wochenherren (hebdomadarii) seit 1255
S. 417 - 421

Quellenverzeichnis
I. Archivalien
II. Gedruckte Quellen
S. 422 - 424

Literaturverzeichnis
S. 425 – 443

Abbildungsverzeichnis
S. 444 – 448

Ortsregister zu Herford
S. 449 – 455

Personenregister
S. 455 - 464