Neuerscheinungen
Ravensberger Blätter, Ausgabe 2023
Schule und Bildung

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Beiträge
Das Problem mit den mittelalterlichen Stiftsschulen und -bibliotheken
Ulrich Andermann
S. 4 - 11Humanistische Spuren in Ravensberg
Ulrich Andermann
S. 12 - 19Die historische Bibliothek im Ratsgymnasium Bielefeld. Ein verborgenes Kulturerbe
Benjamin Magofsky
S. 20 - 29Die Schildescher Präparande als Baustein kirchlicher Jugendarbeit
Ulrich Rottschäfer
S. 30 - 37„Zur Veredlung der Jugend“. Die schülerfreundliche Pädagogik des Christian Kern im französischen Versmold von 1810
Rolf Westheider
S. 38 - 45Die Dörpfeldschule in Bielefeld (1947 - 1968)
Dieter Nolden
S. 46 - 57Das Bielefelder Oberstufen-Kolleg als Reformprojekt
Wiebke Fiedler-Ebke und Helga Jung-Paarmann
S. 58 - 67Anwendungsorientierte Hochschulbildung in Bielefeld 1971 - 2023. Von der FH zur Hochschule Bielefeld - University of Applied Sciences and Arts
Andreas Beaugrand
S. 68 - 79 -
Vereinsnachrichten
Jahreshauptversammlung des Historischen Vereins (4. März 2023)
Ulrich Andermann
S. 80Exkursion nach Herzebrock, Böddeken und Neuenheerse (24. Juni 2023)
Ulrich Andermann
S. 81Zwei neue Arbeitsgemeinschaften: „Mittelalter und Frühe Neuzeit“ und „Baukultur und Denkmalpflege“
Ulrich Andermann
S. 82Bericht zum Workshop „Gedenk- und Vermittlungsperspektiven einer zukünftigen internationalen Gedenk- und Dokumentationsstätte ,Stalag 326‘“
Martin Kolek
S. 83 - 86Trauer um Joachim Klenner
Jürgen Büschenfeld
S. 87Nachruf auf Bernd J. Wagner - Ein Leben für die Bielefelder Stadtgeschichte
Rolf Botzet, Jürgen Büschenfeld und Bärbel Sunderbrink
S. 88 - 89 -
Buchanzeigen
Hans-Peter Boer, Entstehung und Gründung der Dorf- und Landschulen im Oberstift Münster 1571 bis 1803 (Ulrich Andermann)
S. 90Hiltrud Böcker-Lönnendonker, Else Zimmermann (1907 - 1995). Widerstandskämpferin und erste Landrätin der Bundesrepublik (Bärbel Sunderbrink)
S. 90 - 91Werner Freitag, Westfalen. Geschichte eines Landes, seiner Städte und Regionen in Mittelalter und Früher Neuzeit (Peter Riedel)
S. 91Ulrich Rottschäfer, Lieddichtung der Gohfelder Erweckung - Minden-Ravensberger Glaubenslyrik im 18. Jahrhundert. Vier Dichter, ihre Biografien und Werke, ihr Fortleben im heutigen Pietismus (Wolfgang Günther)
S. 92Neuerwerbungen der Landesgeschichtlichen Bibliothek Bielefeld
S. 93 - 94 -
Veranstaltungshinweise
Verleihung des Gustav-Engel-Preises (25. November 2023) (Ulrich Andermann)
S. 953. Tag der Regionalgeschichte (2. März 2024) (Peter Riedel)
S. 95Impressum / Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dieses Heftes
S. 96
27. Sonderveröffentlichung
„Ew. Kaiserlichen und Königlichen Majestät allerunterthänigster Diener“
Briefe Georg Ernst Hinzpeters an Kaiser Wilhelm II. aus den Jahren 1897 - 1906

Edition und Kommentar von Gerhard Schneider
Inhalt
Vorwort
S. 7 – 12
Einleitung
Die Überlieferung
S. 13 – 22
Die Form
S. 23 – 26
Der Inhalt
S. 26 – 36
Der Briefeschreiber Georg Hinzpeter und seine Stellung in der Gesellschaft seiner Zeit
S. 37 – 51
Verzeichnis der Briefe
S. 53 – 55
Die Edition
S. 56 – 212
Anhang
Öffentlicher Widerspruch Hinzpeters gegen einen Bericht in den „Hamburger Nachrichten“
S. 213 – 214
Telegramm des Kaisers an Hinzpeter vom 28. Februar 1896, erschienen in der Tageszeitung „Die Post“ vom 15. Mai 1896
S. 215
Charakterisierung Hinzpeters durch Poultney Bigelow
S. 216 - 217
Einige weitere Briefe Hinzpeters an Kaiser Wilhelm II.
S. 218 – 226
Äußerungen Hinzpeters über „Kaiserin Friedrich“ am 20. Oktober 1903
S. 227 – 228
Abbildungen
S. 229 – 232
Bibliographie
Archivalien
S. 233
Gedruckte Quellen
S. 233 – 236
Tageszeitungen
S. 236
Literatur
S. 236 - 239
Titelbilder:
Kaiser Wilhelm II., Ansichtskarte und Georg Ernst Hinzpeters, StA Bielefeld
27. Sonderveröffentlichung des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg e. V.
Verlag für Regionalgeschichte, 2023
ISSN 1619-9022
ISBN 978-3-7395-1508-3
239 Seiten
29,00 €
Nachdem der preußische Prinz Wilhelm 1877 am Kasseler Gymnasium das Abitur abgelegt hatte, endete Georg Ernst Hinzpeters Dienst als sein Erzieher. Den Kontakt zu seinem ehemaligen „Zögling“ hielt Hinzpeter auch nach seinem Rückzug nach Bielefeld bis zu seinem Tode Ende 1907 aufrecht. Von seinen vielen Briefen an den Prinzen und späteren Kaiser ist nur der hier edierte Bruchteil erhalten geblieben. Randbemerkungen, Unterstreichungen und Verweise von der Hand Wilhelms II. dokumentieren, dass der Kaiser die Briefe seines ehemaligen Erziehers mindestens zur Kenntnis genommen hat.
Welch bedeutende Persönlichkeit Hinzpeter bis zu seinem Lebensende war, hat man in Bielefeld nur dann wahrgenommen, wenn der Kaiser zu Besuch in der Stadt weilte und dabei stets bei seinem alten Lehrer einkehrte. Ansonsten lebte Hinzpeter sehr zurückgezogen. Zu den führenden Personen der Stadt hatte er – mit Ausnahme zu Friedrich von Bodelschwingh – kaum Kontakt. Seine große Bühne war vor allem in der Zeit des Sturzes Otto von Bismarck die Hauptstadt Berlin, wo er in den höchsten Kreisen verkehrte und von allen großen Persönlichkeiten wegen seiner fortdauernden Nähe zum Kaiser kontaktiert wurde. Dieser einst so einflussreiche Mann ist in Bielefeld heute weitgehend vergessen.
107. Jahresbericht des Historischen Vereins für die Grafschaft Ravensberg, 2022

Eva Manz
Neues zur Stadtentwicklung Bielefelds.
Archäologische Untersuchungen im Bereich Alter Markt / Piggenstraße
S. 7 – 28
Wolfgang Schindler
Bielefelder Kleriker im spätmittelalterlichen Rom
S. 29 – 60
Wolfgang Splitter
Von Brüchen und Brücken
Eine familienbiografische Skizze zum 25. Todestag von Ruth Florsheim (1900 – 1998)
S. 61 – 114
Dorothee von Trotha
„Bitte nicht so scharf im Ton“.
Die „Sonderberichte“ der Bielefelder Freien Presse (FP) zum Eichmann-Prozess
S. 115 – 146
Helga Jung-Paarmann
Die Frauenbewegung in Bielefeld in den 1970-er und 1980-er Jahren
S. 147 – 194
Vereinsbericht über das Jahr 2021
S. 195 – 202
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
S. 203
ISSN: 0342-0159